Tipps für einen gelungenen Thermenurlaub
Mineralheilbäder sind eine Quelle der Gesundheit. Doch bevor das heilende Nass im Becken sprudelt, hat es eine lange Reise hinter sich. Wenn das Regenwasser in der Erde versickert, nimmt es Mineralstoffe und Spurenelemente auf. Damit angereichert setzt es seinen Weg fort und tritt schließlich wieder aus der Erde aus. Manchmal wird durch spezielle Bohrungen nachgeholfen. Hat das Wasser bei seinem Austritt eine Temperatur von mindestens 20 Grad, darf es sich Thermalwasser nennen. Jede Therme ist einzigartigDie gesundheitsfördernde Wirkung von Thermalwasser ist heute wissenschaftlich bewiesen. Kein Wunder also, dass Thermalbäder und Thermenurlaub immer beliebter werden. Jede Quelle ist dabei einzigartig, sind doch die gelösten Mineralstoffe überall unterschiedlich. Fast immer mit dabei sind Magnesium, Natrium, Kalzium, Schwefel und Jod. Da ihre Zusammensetzung bei jeder Thermalquelle verschieden ist, ist auch die Wirkung auf den Körper immer wieder anders. Zudem hat jede Quelle ihre eigene Geschichte, die es zu entdecken lohnt. Positive Wirkung auf den KörperDie Inhaltsstoffe des Thermalwassers werden während des Bades über die Haut aufgenommen. Durch die dabei entstehenden Reize kommt es zu verschiedenen physikalischen und chemischen Reaktionen an der Körperoberfläche. Wer unter Vorerkrankungen leidet oder nicht genau weiß, ob ein Besuch in der Therme das Richtige für ihn ist, sollte sich zuvor mit seinem Arzt beraten. Auch die Länge der Kur bzw. des Thermenurlaubs kann individuell abgesprochen werden. Denn um die Heilkraft des Wassers optimal für die Gesundheit zu nutzen, sollte das Baden im Thermalwasser öfter erfolgen. Als Kur rechnet man meist mit zwei bis drei Wochen, als Thermenurlaub sind ebenfalls zwei Wochen empfehlenswert. Je nachdem, welche Beschwerden vorliegen, sollte die entsprechende Therme ausgewählt werden. So kann Thermalwasser beispielsweise helfen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, Muskelverspannungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Hautleiden und anderen Krankheiten. Entscheidend für die Wirkung ist hierbei die Zusammensetzung und Konzentration des Thermalwassers. Abtauchen aus dem Alltag
Ein Besuch in der Therme bedeutet immer Abschalten vom Alltag. Das Abschalten kann ruhig wörtlich genommen werden, denn Handys & Co. sollten vor Betreten der Therme auf Off gestellt werden. Auch unliebsame Gedanken sollten nun keinen Raum mehr bekommen. Jetzt ist es Zeit für Erholung und Ausspannen. Wie eine gemeinsame Studie der Medizinischen Universität Graz und des Landesklinikums St. Pölten unlängst bewies, senkt Thermalwasser den Stress und hilft gegen Burn-out. Die Forscher fanden heraus, dass bereits ein Bad von 25 Minuten in Thermalwasser hilft, den Kortisol-Gehalt im Speichel zu senken. Hat der Körper Stress, produziert er vermehrt Kortisol. Daher wird Kortisol auch als Stresshormon bezeichnet. Wie die Studie zeigt, wirkt das Thermalwasser entspannend auf den Körper und kann so beim Abschalten vom Alltag helfen. Was gehört zum Thermenurlaub unbedingt dazuDamit der Thermenurlaub in den Thermen in Österreich ganz im Zeichen der Entspannung steht, hilft Ihnen eine kleine Checkliste, um nichts Wesentliches zu vergessen. Denn wie in allen Bädern, gelten auch im Thermalbad besondere Regeln. Das dient dazu, dass der Aufenthalt für alle Besucher angenehm verläuft und positiv auf die Gesundheit wirkt.
Um wirklich die Auszeit vom Alltag zu genießen, sollten Sie genügend Zeit für den Aufenthalt in der Therme einplanen. Wenn Sie das erste Mal eine Therme besuchen, meiden Sie die stark frequentierten Zeiten, um sich in Ruhe mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Vor dem Baden benutzen Sie bitte die Duschen, denn die Hygiene spielt auch in einer Therme eine sehr große Rolle. Da das Baden in Thermalwasser nicht mit dem Schwimmen in einem normalen Schwimmbad verglichen werden kann, sollten Sie sich an die empfohlene Badedauer halten. Üblich sind rund 20 bis 25 Minuten, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen eine andere individuelle Badedauer empfohlen. Gönnen Sie sich nach dem Bad etwas Ruhe auf einer der Liegen, die in den Ruhezonen bereitstehen. Denken Sie daran, dass Ihr Körper durch das Baden im Thermalwasser belastet wird. Baden in SoleHierbei kann Ihr Körper so richtig entspannen. Deshalb wird ein Sole-Bad häufiger bei rheumatischen Erkrankungen empfohlen. Auch bei Anschlussheilbehandlungen nach Knochenbrüchen haben sich Sole-Anwendungen bewährt, denn Gelenke und Muskeln profitieren davon. Das liegt daran, dass der Körper in einem Sole-Bad besonders stark entlastet wird. Diese Wirkung beruht auf dem Salzgehalt des Wassers. Wenn Sie also Ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, ist ein Sole-Bad sehr wohltuend. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie vor Ihrem Thermalurlaub und dem Baden in Sole Ihren Arzt fragen, ob etwaige Vorerkrankungen dagegen sprechen. Hat er keine Einwände, können Sie den Aufenthalt in einem Thermalbad in vollen Zügen genießen.
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